Gabriela Brandenstein wurde 1944 in Wien geboren und absolvierte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Beginn ihrer Arbeit als Pressephotographin im Kurier unter Chefredakteur Dr. Hugo Portisch, seit 1974 freiberufliche Photographin.
Photographin für Theaterproduktionen am Burgtheater und Akademietheater, Volkstheater, sowie für freie Theatergruppen.
Standphotographin für nationale und internationale Filmproduktionen.
Ihr Universum bevölkern sämtliche Granden der weltweiten Literatur-, Musik-, Film-, Theater-, Wissenschafts- und der politischen Szene, Wiener Originale und Panoptika aus aller Damen und Herren Abenteuerregionen. Künstler wie Michael Heltau, Maria Bill, Peter Rosei spendeten ihre persönlichen Introspektionen. Elfriede Jelinek huldigt dem pazifistischen Aspekt in ihrem OEuvre, ihre „vollkommene Gewaltlosigkeit gegenüber den fotografierten Objekten“. Staunen macht das grandiose Kaleidoskop des Dargebotenen. Zeitlos, ohne Ablaufdatum beglückend. Demütig gebietet sich, an Großmeister CartierBresson zu erinnern, der einst meinte: „Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.“ Im Fall von Gabriela Brandenstein wohl auch in die Seele der Porträtierten. Merci!
Gregor Auenhammer (Der Standard)
Infos: eisenberger-fabrik.at
bibliothekderprovinz.at