Operette in 3 Akten von Leo Fall, Libretto von Alfred Maria Willner und Fritz Grünbaum
„Geld sucht Adel“ – unter dieser Devise versucht sich der amerikanische Selfmade-Milliadär John
Couder in ein europäisches Adelshaus einzuheiraten.
Seiner Tochter Alice vererbt er ebensolche Standesdünkel. Daher reagiert sie sehr kühl, als sie sich in ihren Sekräter Fredy Wehrburg verliebt.
Sie stößt zwar auf Gegenliebe, erwartet aber von Fredy, dass er untertänig und demütig um ihre
Hand anhält.
Dieser stammt aber aus einem verarmten deutschen Adelsgeschecht und ist dafür viel
zu stolz. Er verlässt Alice und wandert nach Kanada aus, um dort sein Glück zu machen.
Ein Jahr später lädt er Couder und Alice samt Couders neuer kapriziöser Frau, einer vermeintlichen
russischen Gräfin ein, um zu sehen, ob Alice sich vielleicht gebessert haben könnte….
Schon im Jahr 1909 feierte „Die Dollarprinzessin“ ihre 500. Vorstellung
und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits London und New York erobert. Die 428 Aufführungen in
London legten den Grundstein für den Erfolg der Operette in den Kolonien des britischen Empire.
Besonders in Südamerika fand sie großen Anklang, wo sie bis heute fester Bestandteil des
Repertoires ist. Unter dem Titel „La Princesa de los Dólares“ begeistert sie das Publikum mit ihrem
Charme und ihrer mitreißenden Musik.